Sperrfrist: 19.10.2019 00:00
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   Die stellvertretende Linksfraktionsvorsitzende Sevim Dagdelen hat 
die Bundesregierung aufgefordert, wegen der türkischen 
Militäroffensive in Nordsyrien persönliche Strafmaßnahmen gegen 
Präsident Recep Tayyip Erdogan einzuleiten. Es müsse ein umfassendes 
Waffenembargo sowie einen Stopp der Finanzhilfen und 
Hermesbürgschaften für die Türkei geben, sagte Dagdelen der 
Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Samstag). „Darüber hinaus braucht es
individuelle Strafmaßnahmen gegen den türkischen Präsidenten Erdogan,
wie die Beschlagnahme seiner Konten in der EU.“ Sie nannte die 
Invasion einen Völkerrechtsbruch und warf der USA vor, dass sie der 
Türkei eine Besatzungszone in Syrien übergeben wollten. „Der 
türkische Angriffskrieg gegen die Kurden wird so legitimiert.“ Ferner
sagte sie, sie erwarte, dass „die Kriegspropaganda Erdogans“ über 
DITIB-Moscheen auch in Deutschland die Situation anheizen werde und 
„unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit für Krieg und 
Nationalismus gehetzt wird“.
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