Der Vorsitzende der Linken, Bernd Riexinger,
hat Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) zu mehr Aufklärung über
die Motivlage des 20-jährigen Tatverdächtigen aufgefordert, der Daten
von 1000 Politikern, Prominenten und Journalisten gestohlen und ins
Internet gestellt hat. „Es muss nachdenklich stimmen, wenn der Mann
eine allgemeine Wut auf Politiker hat, aber nicht auf die AfD. Das
darf nicht als unpolitische Tat verharmlost werden“, sagte Riexinger
der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Mittwoch) in Bezug auf Seehofers
Mahnung, keine voreiligen Schlüsse daraus zu ziehen, dass der
Datendieb einzig die AfD verschont hat. Riexinger beklagte, die
Bundesregierung habe nicht umgehend über das Ausmaß des Datenklaus
informiert. Bis jetzt gebe es keine Hilfestellungen, wie sich
Politiker besser schützen könnten.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell