Rheinische Post: Luftverkehrswirtschaft fordert Kennzeichnung und Führerschein für Drohnen

Angesichts wachsender Risiken durch Drohnen hat
der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) eine
Registrierungs- und Kennzeichnungspflicht für die unbemannten
Flugobjekte gefordert. „Es ist in jüngster Vergangenheit zunehmend zu
Störfällen mit Drohnen gekommen, ohne dass die Drohnenführer dafür
zur Verantwortung gezogen werden konnten“, sagte
BDL-Hauptgeschäftsführer Matthias von Randow der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). Darüber hinaus sei
es für die Luftwirtschaft wichtig, dass Drohnenführer „grundlegende
fliegerische Kenntnisse und hinreichendes Sicherheitsbewusstsein
nachweisen“. „Dazu gehören eine Ausbildung mit praktischem Training
und eine erfolgreiche Prüfung“, erläuterte Randow. Die
Luftverkehrswirtschaft will laut Zeitung mit einem 16-Punkte-Papier
zu mehr Sicherheit beitragen. Sie fordert unter anderem eine
Versicherungspflicht, den Einbau von Transpondern und blitzendes
Anti-Kollisions-Licht. Daneben sollten Privatleute Drohnen nur
innerhalb ihrer Sichtweite nutzen dürfen.

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