Der bekannteste italienische Mafia-Jäger, der
sizilianische Staatsanwalt Roberto Scarpinato, wird als
Sachverständiger in einer Anhörung vor dem Bundestags-Finanzausschuss
erwartet. Scarpinato wird nach Informationen der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe) am 22. Oktober in
Berlin darüber berichten, wie die Mafia bevorzugt in Deutschland ihr
Geld wäscht. Er wurde von den Grünen als Sachverständiger benannt.
Anlass der Anhörung ist die geplante Änderung des Geldwäschegesetzes.
„Wir wollen mit der Benennung des italienischen Experten dazu
beitragen, dass in Deutschland die Lücken in der
Geldwäsche-Prävention geschlossen werden“, sagte der finanzpolitische
Sprecher der Grünen, Gerhard Schick, der Zeitung. „Die
Bundesregierung geht bei der Geldwäsche-Prävention leider immer noch
in Tippelschritten vor. Eine Gesamtstrategie fehlt“, sagte Schick.
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