Golf-Profi Martin Kaymer hofft auf eine
Modernisierung seiner Sportart in Deutschland. „Der Weg nach vorne
wäre jedenfalls: Neun-Loch-Golfplätze mit einer entspannten
Atmosphäre, wo du Currywurst-Pommes und Burger am letzten Loch mit
etwas Musik serviert bekommst“, sagte der 34-Jährige im Gespräch mit
der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe). „Einfach Spaß
haben nach der Arbeit. Man muss Menschen an die Sportart
heranführen.“ Für seine Karriere erhofft sich die ehemalige Nummer
eins der Weltrangliste wieder etwas mehr Konstanz. „Sicherlich, aber
man muss auch verstehen, warum und weshalb es zu einer Entwicklung
gekommen ist. Ich habe tatsächlich viele Extreme in meiner Karriere
erlebt. Letztens hat jemand zu mir gesagt: ,Martin, du hast ja schon
mit 29 eine Karriere gehabt von einem, der in die Hall-of-Fame
kommt.– Und da habe ich erstmal drüber nachgedacht – und es stimmt
ja. Ich habe meinen Erfolg noch immer nicht so recht verstanden. Ich
habe mich vor ein paar Monaten hingesetzt und überlegt, warum ich
aktuell nicht ganz so erfolgreich bin. Ich habe einfach etwas den
roten Faden verloren und mich zu sehr mit anderen Dingen
beschäftigt.“
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2627
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell