Die Strukturschwäche trifft die Menschen im Westen
Deutschlands härter als bisher bekannt. Nach einem Bericht der Düsseldorfer
„Rheinischen Post“ (Donnerstag) unter Berufung auf eine aktuelle Statistik der
Bundesregierung leben in den westlichen Bundesländern derzeit 17,6 Millionen
Menschen in strukturschwachen Regionen, in den östlichen einschließlich Berlins
sind es 16,2 Millionen. Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine
Anfrage der FDP weiter auflistet, ist in Nordrhein-Westfalen mit 8,1 Millionen
nahezu jeder zweite Einwohner (45,1 Prozent) von Strukturschwäche in seiner
Region betroffen. „Die Zahlen zeigen, dass Strukturschwäche in Deutschland keine
Frage von Himmelsrichtung ist“, sagte der FDP-Abgeordnete Otto Fricke.
NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) hält eine andere Ausrichtung der
Strukturförderung für nötig. „Wir brauchen einen Interessenausgleich in ganz
Deutschland“, sagte Pinkwart.
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