Die Armenienresolution wird nach Ansicht des
Vorsitzenden des Menschenrechtsausschusses im Bundestag, Michael
Brand (CDU), das deutsch-türkische Verhältnis nicht nachhaltig
belasten. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine außenpolitisch
ziemlich isolierte Türkei, die durch den IS und die PKK unter Druck
steht, sich einen Bruch mit Deutschland – einem seiner
verlässlichsten Partner – leisten kann“, sagte Brand der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe).
Brand betonte, es gehe nicht darum, mit der Armenien-Resolution die
Türkei vorzuführen. „Es geht darum, eine historische Wahrheit
auszusprechen. Es darf bei uns keinen taktischen Umgang mit der
Wahrheit geben.“
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