Rheinische Post: Ministerin Aigner mahnt zur Vorsicht bei Bubble Teas

Das Modegetränk Bubble Tea muss nach Ansicht
von Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) mit einem
Warnhinweis versehen werden. „Beim Verkauf von Bubble Tea sind
Hinweise zur Verschluckungsgefahr bei Kindern erforderlich.“ Zu
diesem Ergebnis kam nach Informationen der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe) eine von Aigner
in Auftrag gegebene Untersuchung des Bundesinstituts für
Risikobewertung, der sich die Ministerin anschloss. Danach besteht
für Kinder bis zu vier Jahren ein „besonders hohes Risiko für
Gesundheitsbeeinträchtigungen durch Aspiration“. Kinderärzte hatten
zuvor bereits davor gewarnt, dass die in dem Getränk enthaltenen
Kügelchen bei Kindern durch die Luftröhre in die Lunge geraten und
dort schlimme Schäden anrichten könnten. Aigner bat die Hersteller-
und Vertriebsfirmen, durch einen möglichst bundeseinheitlichen
Warnhinweis auf diese Gefahren aufmerksam zu machen. Außerdem
schaltete sie die zuständigen Aufsichtsbehörden in den Bundesländern
ein. Allein in den ersten vier Monaten des Jahres erzielte der Handel
mit Bubble Tea in Deutschland einen Umsatz von vier Millionen Euro.

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