Die ab dem 1. Juli geltende höhere Mütterrente
für Frauen, die ihre Kinder vor 1992 geboren haben, kann nicht vor
August ausgezahlt werden. „Bei den 9,5 Millionen Müttern, die
bereits eine Rente erhalten, brauchen wir wegen der hohen Zahl der
Betroffenen Zeit, um die Reform umzusetzen“, sagte der Präsident der
Deutschen Rentenversicherung, Axel Reimann, der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). Insgesamt
erfordere die Umsetzung der Regelungen „erhebliche
Programmierarbeiten“ und führe vorübergehend auch zu einem
„deutlichen Mehraufwand“, betonte Reimann. Die Bescheide mit den
höheren Rentenzahlungen werden nach Auskunft der Rentenversicherung
ab August verschickt. Spätestens Ende des Jahres sollen alle
Berechtigten die höhere Rente, die rückwirkend zum Stichtag 1. Juli
ausgezahlt wird, erstmals auf dem Konto haben.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Weitere Informationen unter:
http://