Es ist jedes Jahr dasselbe. Sobald es draußen 
wärmer wird und die Sonne scheint, zieht es viele zum Grillen in die 
öffentlichen Grünanlagen. Dagegen ist auch zunächst einmal nichts 
einzuwenden. Doch anschließend sieht es in den Parks oft furchtbar 
aus: Wiesen sind durch billige Einweggrills verbrannt und übersät mit
Kohleresten. Überall fliegt Müll herum, weil ihn viele lieber 
liegenlassen, statt ihn mitzunehmen und woanders zu entsorgen. Den 
wird schon jemand anderes wegmachen, scheinen sich diese Leute zu 
denken – und legen dabei ein asoziales Verhalten an den Tag. Den 
Städten in NRW entsteht durch die Entsorgung des Drecks und der 
Neubepflanzung der verbrannten Flächen jedes Jahr ein 
Millionenschaden. Aufklärungskampagnen und Hinweisschilder scheinen 
nicht viel zu bringen. In Leverkusen hat man deswegen das Grillen in 
allen Parks schon verboten. Andere Städte werden dem Beispiel folgen,
sollte sich am Verhalten derjenigen nichts ändern, die ihren Müll 
liegenlassen – und damit würden dann alle bestraft. Also: Räumt euren
Dreck weg!
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Rheinische Post
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