Rheinische Post: Neue Kritik an Berthold Beitz

Wegen der schweren Krise von ThyssenKrupp
wächst die Kritik an der Krupp-Stiftung und deren Vorsitzendem
Berthold Beitz. Der Vizepräsident der Vereinigung der Aufsichtsräte
in Deutschland (VARD), Peter Dehnen, sagte der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe): „Wenn bei
ThyssenKrupp der Neuanfang gepredigt wird, muss sich das auch auf die
Führung der Krupp-Stiftung und die Sonderrechte der Krupp-Stiftung
auswirken. Ich gehe davon aus, dass da bald etwas passiert.“ Beitz
habe maßgeblichen Einfluss auf das Unternehmen, ohne selbst einer
Kontrolle zu unterliegen. Als Chef der Krupp-Stiftung wohne er zum
Beispiel den Aufsichtsratssitzungen des Konzerns bei, ohne dafür
legitimiert worden zu sein, sagte Dehnen. „Dadurch hat Herr Beitz
gegenüber den anderen Aktionären einen Vorteil. Das ist
aktienrechtlich verboten“, so der renommierte Düsseldorfer
Aktienrechtler.

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