Die Bundesregierung unternimmt einen neuen
Anlauf für das Schienen-Projekt „Eiserner Rhein“. Der Trassen-Ausbau,
der das Ruhrgebiet mit dem niederländischen Seehafen in Antwerpen
verbinden soll, gehört laut EU-Kommission zu den wichtigsten
Schienenverkehrsprojekten Europas. NRW-Verkehrsminister Michael
Groschek (SPD) sagte der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinische
Post“ (Montagausgabe): „NRW hat dem Bund für die Bahnstrecke
,Eiserner Rhein– die A52-Trassenvariante für den
Bundesverkehrswegeplan zur Bewertung vorgeschlagen. Der Bund will
zusätzlich die Venlo-Kaldenkirchen-Variante über
Mönchengladbach-Rheydt und Rheydt-Odenkirchen prüfen lassen.“ Bei den
bereits bekannten NRW-Plänen soll eine neue Trasse vom
niederländischen Venlo aus entlang der Autobahn 52 gebaut werden. Die
bislang noch unbekannten Pläne des Bundesverkehrsministeriums sehen
hingegen den zweigleisigen Ausbau vorhandener Strecken zwischen den
niederrheinischen Gemeinden Kaldenkirchen und Dülken sowie im Bereich
der Mönchengladbacher Ortsteile Rheydt und Odenkirchen vor.
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