Ein 22-jähriger Neusser steht im Verdacht, mit
einem mutmaßlichen Komplizen aus Wien ein Selbstmordattentat auf die
US-Militärbasis in Ramstein geplant zu haben. Das berichtet die
„Rheinische Post“ (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf das
Oberlandesgericht Düsseldorf. Der Neusser war im Januar 2017
festgenommen worden und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Den für
das Attentat vorgesehene Sprengsatz soll der Neusser entsorgt haben.
Zumindest konnten ihn deutsche Ermittler bei einer Hausdurchsuchung
nicht finden. Das geht aus der Anklageschrift gegen den Wiener
hervor. Dieser steht zudem im Verdacht, einen Zwölfjährigen zu einem
Attentat auf einen Ludwigshafener Weihnachtsmarkt angestiftet zu
haben. Zu dem Anschlag kam es jedoch nicht. Wie der Sprecher des
Oberlandesgerichts, Michael Pohar, bestätigte, soll der Wiener den
Neusser im Zeitraum November/Dezember besucht haben. Dabei soll es zu
Probesprengungen in einem Park gekommen sein. Der Wiener soll zudem
eine heute 16 Jahre alte deutsche Internetbekanntschaft in Neuss nach
islamischem Recht geheiratet haben.
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