Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel (FDP) hat
für den Bundestagswahlkampf der Liberalen ein Doppel aus Parteichef
und Spitzenkandidat vorgeschlagen. „Sie sehen auch bei der SPD, dass
ein Spitzenkandidat nicht zwingend Parteichef sein muss“, sagte
Niebel der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Donnerstagausgabe). Wahlkampf im Team sei immer eine gute Lösung.
„Gewöhnlich gilt aber ein Vorsitzender als potenzieller
Spitzenkandidat, es sei denn, es gibt gute Gründe, das anders zu
entscheiden“, erklärte der Minister. Er betonte, Fraktionschef,
Parteichef und „alle anderen Mitglieder des Präsidiums müssen im Team
die Bundestagswahl meistern“. Niebel sprach sich zudem für eine
Fortsetzung der Koalition mit der Union aus.
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