Das von Landesumweltminister Johannes Remmel
(Grüne) geplante Klimaschutz-Gesetz stößt auf breiten Widerstand.
„Gute Arbeitsplätze in NRW dürfen nicht dadurch in Gefahr kommen,
dass Klimaschutzziele zu Wettwerbsnachteilen werden“, sagte der
NRW-Chef der IG Metall,Oliver Burkhard, der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe).
Der Vize-Chef der CDU-Landtagsfraktion, Lutz Lienenkämper, nannte
Remmels Vorhaben einen „Morgenthau-Plan“. So wie 1944
US-Finanzminister Henry Morgenthau die De-Industrialisierung
Deutschlands vorgeschlagen habe, wolle nun Remmel eine
De-Industrialisierung von NRW, sagte Lienenkämper. In seiner
Radikalität sei Remmel ein „Klima-Taliban“.
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