NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans hat
Verständnis für das öffentliche Interesse am Fall des Steuersünders
Uli Hoeneß. „Menschen, die sich gern als Vorbild feiern lassen und
anderen gegenüber gelegentlich den mahnenden Zeigefinger heben,
müssen sich nicht wundern, wenn sie auch dann mehr Aufmerksamkeit auf
sich ziehen, wenn es um ihre eigenen Vergehen geht“, sagte der
SPD-Politiker der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Montagausgabe). Unter den etwa 60 000 Personen, die bundesweit
Selbstanzeige erstattet hätten, gebe es „sicher mehr Prominente als
die, über die bisher berichtet wurde“, sagte der SPD-Politiker. „Die
Steuerbehörden haben das Steuergeheimnis zu wahren, egal ob der Fall
prominent oder nicht ist, und das tun sie auch“, so der
NRW-Finanzminister hinzu. Deutschland verliere jedes Jahr mehr als
160 Milliarden Euro durch Steuerhinterziehung und Steuervermeidung.
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