Rheinische Post: NRW glaubt nicht mehr an Hardware-Nachrüstungen

NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU)
hält die flächendeckende Hardware-Nachrüstung von Dieselfahrzeugen
für gescheitert. Auf die Frage, ob Hardware-Nachrüstungen sich noch
in der Fläche durchsetzen, sagte Heinen-Esser der Düsseldorfer
„Rheinischen Post“ (Freitag): „Wenn Sie mich heute fragen, befürchte
ich: Nein. Die Hersteller drücken sich immer noch hartnäckig vor der
Nachrüstung.“ Die Politik habe die Diesel-Problematik zu lange
ignoriert. „Schon vor einigen Jahren hätte die Politik Druck auf die
Hersteller ausüben müssen. Seit 2010 hätte sie die Möglichkeit dazu
gehabt. Beim Diesel hat die Politik fünf Jahre Verhandlungszeit
verloren“, sagte die CDU-Politikerin. Die Ministerin übte namentlich
Kritik an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU).
„Bundesverkehrsminister Scheuer brauchte einige Zeit, um die
technischen Rahmenbedingungen für die Nachrüstung der Fahrzeuge
vorzulegen. Ende Dezember 2018 hat er sie endlich vorgelegt.“

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