Rheinische Post: NRW meldet 200 Millionen Euro an Schäden durch Dürre

Das nordrhein-westfälische Ministerium für
Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz hat insgesamt
200 Millionen Euro als Summe der diesjährigen Dürreschäden an das
Bundeslandwirtschaftsministerium gemeldet. Das teilte das Ressort der
Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Mittwoch) mit. „Nordrhein-Westfalen
hat als Gesamtsumme aller bis jetzt bilanzierbaren, dürrebedingten
Schäden 200 Millionen Euro an den Bund gemeldet“, sagte ein Sprecher.
Er wies darauf hin, dass die Schadenssumme zum aktuellen Zeitpunkt
nur sehr grob geschätzt werden könne. Die Meldung an das
Bundeslandwirtschaftsministerium sei insofern auch eine grobe
Schätzung. „Eine belastbarere Angabe kann es aus den Bundesländern
nur im Laufe des Herbstes geben, da etliche Feldfrüchte noch gar
nicht geerntet sind“, so der Sprecher. Im
Bundeslandwirtschaftsministerium wird an diesem Dienstag ermittelt,
wie groß die Schäden in den einzelnen Bundesländern sind, um
daraufhin die Entscheidung zu treffen, ob es sich um ein Ereignis mit
„nationalem Ausmaß“ handelt. Diese Einschätzung ist für mögliche
Nothilfen des Bundes für Bauern relevant. Am Mittwoch will die
Bundesregierung ihre Entscheidung mitteilen.

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