Die nordrhein-westfälische Schulministerin
Sylvia Löhrmann hat klarere Regeln für die G8-Gymnasien in NRW
angekündigt. „Die Verbindlichkeit, mit der verabredete Maßnahmen
umgesetzt werden, wird einer der Schlüssel für die Akzeptanz von G 8
in Nordrhein-Westfalen sein“, sagte Löhrmann der in Düsseldorf
erscheinenden Rheinischen Post (Dienstagausgabe). Grundsätzlich gelte
zwar die Devise: „Überzeugen und Werben ist erfolgreicher als
Verordnen.“ Jetzt, so die Grünen-Politikerin, komme es aber „vor
allem darauf an, verabredete Änderungen verbindlich umzusetzen“. Das
sei auch den Teilnehmern am runden Tisch bewusst, die seit dem
Frühjahr in Arbeitsgruppen über eine Reform des „Turbo-Abiturs“ in
NRW beraten. Löhrmann kündigte eine baldige erneute Tagung des
gesamten runden Tisches an. Noch vor dem Jahresende solle die Reform
mit der Landtagsberatung abgeschlossen werden: „Dann ist das
Parlament am Zug und soll sich 2014 auch noch damit beschäftigen.“ Zu
möglichen Maßnahmen sagte Löhrmann, sie könne sich etwa gut
„regionale Qualitätszirkel vorstellen, die die Schulen begleiten und
beraten“. Sie fügte hinzu: „Wir müssen auch Instrumente besser zur
Anwendung bringen, zum Beispiel die Mitwirkung der Schüler und Eltern
in der Schulkonferenz.“
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