Rheinische Post: NRW-Schulministerin will zweite Fremdsprache wieder ab Klasse 7

An den weiterführenden Schulen in
Nordrhein-Westfalen soll die zweite Fremdsprache nach dem Willen der
Landesregierung künftig erst wieder vom siebten Schuljahr an
unterrichtet werden. „Ich halte einen Start in Klasse 7 für
sinnvoll“, sagte NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) der in
Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Mittwochausgabe). Eine
Verlegung um ein Jahr entspreche dem Wunsch fast aller Beteiligten.
„Und es wird auch in allen anderen Schulformen gewünscht, ein Jahr
später als bisher anzufangen“, sagte die Ministerin. Deshalb und im
Sinne der Durchlässigkeit, also der Möglichkeit, von einer Schulform
in die andere zu wechseln, sei es „geboten, an allen Schulformen
gleichzeitig in Klasse 7 zu beginnen“. Der notwendigen Änderung der
entsprechenden Verordnung muss noch der Schulausschuss des Landtags
zustimmen. Die von Gebauer angestrebte Regelung galt bereits vor der
Verkürzung der Gymnasialzeit auf acht Jahre; bisher hatte Gebauer es
vermieden, sich auf den Beginn der zweiten Fremdsprache im Rahmen der
ab 2019 wieder geltenden neunjährigen Gymnasialzeit festzulegen.

Entsprechender Auszug aus dem Wortlaut-Interview: Wann kommt die
zweite Fremdsprache am Gymnasium? Gebauer: Ich halte einen Start in
Klasse 7 für sinnvoll. Es ist auch der Wunsch fast aller Beteiligten.
Und es wird auch in allen anderen Schulformen gewünscht, ein Jahr
später als bisher anzufangen. Deshalb und im Sinne der
Durchlässigkeit ist es geboten, an allen Schulformen gleichzeitig in
Klasse 7 zu beginnen.

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