NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne)
kritisiert den Klimaschutzplan: „Der Klimaschutzplan der
Bundesregierung ist nichts als viel weiße Salbe. Die geplanten
Maßnahmen sind nicht ehrgeizig genug, um die Klimaziele bis zur Mitte
des Jahrhunderts zu erreichen“, sagte Remmel der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe).
„Zwar wird bestätigt, dass die Klimaschutzziele nur zu erreichen
seien, wenn die Kohleverstromung schrittweise verringert werde, es
bleibt allerdings weiterhin vollkommen unklar, wie diese Schritte
aussehen sollen“, sagte Remmel. Sein Kabinettskollege Garrelt Duin
(SPD) hatte den aktuellen Kompromiss dagegen gelobt.
Statt von einer Verdopplung sei, so Remmel weiter, auch nur noch
von einer signifikanten Steigerung des Wind- und Sonnenstroms bis
2030 die Rede. „Damit schadet die Bundesregierung nicht zuletzt
innovativen Unternehmen, die die Zukunft des Energielandes NRW sind“,
sagte der Umweltminister der „Rheinischen Post“.
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