Rheinische Post: NRW verstärkt Kampf gegen Automaten-Spielsucht

Die Landesregierung von NRW verstärkt den Kampf
gegen die Automaten-Spielsucht. Wie die in Düsseldorf erscheinende
„Rheinische Post“ (Mittwochausgabe) berichtet, wird derzeit ein
Ausführungsgesetz zum Glückspielstaatsvertrag erarbeitet. Der Chef
der Düsseldorfer Staatskanzlei, Franz-Josef Lersch-Mense, sagte der
Zeitung, es werde Einschränkungen beim Automatenspiel in Gaststätten
und Spielhallen geben. „Wir diskutieren derzeit darüber, ob ein
Mindestabstand zwischen zwei Spielhallen festgelegt wird“, so
Lersch-Mense. Im Gespräch seien 250 bis 350 Meter. Spielhallen sollen
in NRW künftig zwischen ein Uhr nachts und sechs Uhr morgens nicht
mehr öffnen dürfen. Die Zahl der Spielautomaten in Gaststätten wird
von drei auf zwei Geräte begrenzt. Die Summe, die Spieler pro Stunde
maximal verlieren können, soll von 33 auf 20 Euro abgesenkt werden.
Das neue NRW-Gesetz soll 2012 in Kraft treten.

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