Rheinische Post: NRW warnt vor Gefahr durch Kinder von IS-Kämpfern

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hat vor
potenziell gefährlichen Kindern von zurückkehrenden Dschihadisten
gewarnt und deren Registrierung gefordert. Bei vielen von ihnen seien
die „Kinderzimmer als Kaderschmieden“ missbraucht worden, sagte er
der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe).
Auf weit verbreiteten Videos sei zu sehen, wie sie gezwungen würden,
Gefangene eigenhändig zu töten. Damit sei die Grundannahme des
Strafrechtes widerlegt, wonach Kinder unter 14 Jahren niemals
gefährlich sein könnten. „Wir müssen einen Weg finden, auch die
Personen unter 14 Jahren zu erfassen – da darf es keine Denkverbote
geben“, unterstrich Reul. 970 Menschen seien aus Deutschland nach
Syrien und in den Irak gereist, bereits 320 zurückgekehrt. Viele
verfügten über Kampferfahrung oder zumindest eine Waffen- und
Sprengstoffausbildung.

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