NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) will 
die anstehende, milliardenschwere Generalsanierung der landesweiten 
Stadtbahnen für eine Harmonisierung der Gleissysteme nutzen. Wüst 
sagte der Düsseldorfer Rheinischen Post (Dienstag): „Wenn schon 
solche Summen im Raum stehen, ist mir wichtig, dass wir nicht nur den
Bestand reparieren, sondern das Angebot insgesamt besser wird. Die 
Gutachter haben Bahnknoten identifiziert, wo es unterschiedliche 
Spurbreiten gibt. Die wollen wir beseitigen, um den Menschen ein 
besseres ÖPNV-Angebot zu machen.“ Derzeit sind die einzelnen 
Stadtbahnen in NRW untereinander nicht kompatibel, weil sie 
unterschiedliche Spurweiten und Bahnsteighöhen verwenden.  Deshalb 
können die Bahnen nur kleinräumig eingesetzt werden und die 
Passagiere müssen auf längeren Strecken häufiger umsteigen. Ein 
aktuelles Gutachten des Düsseldorfer Ingenieurbüros Spiekermann kommt
zu dem Ergebnis, dass die Harmonisierung der Gleise rund 45 Millionen
Euro kosten würde.
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