Die rot-grüne Landesregierung in Düsseldorf
will über den Bundesrat eine Änderung des
Wohnungsvermittlungsgesetzes erreichen. Ziel solle sein, dass die
Maklerkosten künftig nicht mehr vom Mieter, sondern vom Vermieter
getragen werden. „Wer den Makler bestellt, der bezahlt ihn auch: Das
ist ein faires Prinzip“, sagte NRW-Wohnungsminister Michael Groschek
(SPD) der „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Daniela
Schneckenburger, wohnungspolitische Sprecherin der Grünen, sagte der
Zeitung: „Wir wollen einen Entwurf für ein neues
Wohnungsvermittlungsgesetz erarbeiten, den wir über den Bundesrat
einbringen werden. Makler und Vermieter dürfen die Wohnungsnot nicht
ausnutzen, um Mietern eine oft vierstellige Gebühr abzupressen.“
Schneckenburger verwies auf die SPD-Regierung in Hamburg, die
ebenfalls an einer entsprechenden Bundesratsinitiative arbeitet. Wie
Groschek der „Rheinischen Post“ sagte, werde sich die
NRW-Landesregierung dieser Initiative voraussichtlich anschließen.
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