Rheinische Post: Nur ein Prozent der Kindergeldzahlungen geht ins Ausland

Nur ein Prozent der deutschen
Kindergeldzahlungen ist Ende des vergangenen Jahres auf ausländische
Konten geflossen. Das geht aus Daten der Bundesagentur für Arbeit
hervor, die der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Donnerstag)
vorliegen. Demnach lebten im Dezember mehr als 98 Prozent der über 15
Millionen Kinder, für die der Staat im vergangenen Jahr knapp 37
Milliarden Euro Kindergeld auszahlte, in Deutschland. Rund 20 Prozent
der Kinder hatten nicht die deutsche Staatsangehörigkeit. Die
Bundesregierung will die Bedingungen für Kindergeldzahlungen ins
europäische Ausland verschärfen. EU-Bürger, die neu nach Deutschland
ziehen, sollen etwa  in den ersten drei Monaten ihres
Aufenthalts kein Recht mehr auf das Kindergeld haben. Der
entsprechende Gesetzentwurf wird am Donnerstag im Bundestag erstmals
beraten.

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