Rheinische Post: O2 verzichtet auf Verkauf von Kundendaten

Nach heftigem öffentlichem Protest unter
anderem der Bundesregierung und einiger Datenschützer wird der
Münchener Mobilfunker O2 darauf verzichten, Kundendaten an andere
Unternehmen zu verkaufen. Dies erfuhr die in Düsseldorf erscheinende
„Rheinische Post“ (Samstagausgabe) aus Kreisen des Top-Managements.
Man wolle wegen des geplanten Projektes keine weiteren
Auseinandersetzungen, heißt es intern. Allerdings habe es sowieso
noch keinen konkreten Plan gegeben, das Produkt „Smart Steps“ in
Deutschland einzuführen. Und es sei von vornherein klar gewesen, dass
das Schwesterunternehmen Telefonica Dynamic Insights aus London nur
aggregierte, anonyme Daten und Bewegungsinformationen verkauft
und/oder ausgewertet hätte. Im Kern hätten Unternehmen erfahren,
welche Kundengruppen sich besonders gerne an besonderen Orten
aufhalten und wie diese möglicherweise auf Marketinganreize
reagieren.

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