Im Namensstreit mit der neuen Sammlungsbewegung
von Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht hat die österreichische
Bürgerbewegung „#aufstehn“ nach eigenen Angaben einen Teilerfolg
erzielt. „Wir haben wenigstens die Zusicherung, dass Frau Wagenknecht
auf den Hashtag vor dem auch für ihre Bewegung verwendeten Namen
,Aufstehen– verzichten wird“, sagte die Geschäftsführerin der
österreichischen Nichtregierungsorganisation, Maria Mayrhofer, der
Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Dienstag). Wagenknechts Initiative
äußerte sich auf Anfrage nicht dazu. Die Fraktionsvorsitzende stellt
ihre Bewegung heute in Berlin vor. Mayrhofer sagte, sie hätte gern
einen besseren Kompromiss erzielt. Ihre Kampagnen-NGO habe aber nicht
die Mittel und die Kraft, gegen die Namensfindung von Wagenknecht
vorzugehen. Es bestehe weiterhin eine Verwechslungsgefahr, was
problematisch sei, weil #aufstehn mit rund 100 000 Unterstützern eine
zivilgesellschaftliche und parteipolitisch völlig unabhängige
Organisation sei und nicht in Verbindung mit Wagenknechts „Aufstehen“
gebracht werden wolle.
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