Angesichts neuer Studien über die Situation von
Migranten in Deutschland hat die Integrationsbeauftragte der
Bundesregierung, Aydan Özoguz, anhaltende Benachteiligungen beklagt.
„Immer noch gibt es nachweisbare Diskriminierungen von Bewerbern mit
vermeintlich fremd klingen Namen am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt“,
sagte Özoguz der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Mittwochausgabe). Das Statistische Bundesamt hatte zuvor errechnet,
dass inzwischen jeder fünfte Einwohner Deutschlands ausländische
Wurzeln hat. „Wir sind eines der beliebtesten Einwanderungsländer der
Welt“, sagte Özoguz. Insbesondere die Unternehmen könnten sich
freuen, ihren Fachkräftebedarf mit gut ausgebildeten Einwanderern zu
decken. Eine ausgeprägte Willkommens- und Teilhabekultur sei zu einem
wichtigen Standortfaktor geworden. Nun gehe es darum, sich auf
diejenigen zu konzentrieren, die noch nicht vom boomenden
Arbeitsmarkt profitieren konnten.
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