Der Autobauer Opel will die rund 1000 Händler
in Deutschland zu fünf- bis sechsstelligen Euro-Investitionen in ihre
Autohäuser zwingen. „Gefordert werden von uns komplett neue
Eingangs-Portale, eine Verkleidung der Außenfassade mit Aluminium und
ein räumlich getrennter Showroom, in dem wir nur Fahrzeuge der Marke
Opel verkaufen dürfen“, sagte der Sprecher des Verbandes der
deutschen Opel-Händler (VDOH), Thomas Bieling, der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). Weil die vorige
Design-Direktive aus der Rüsselsheimer Zentrale von den Opel-Händlern
erst vor zwei Jahren umgesetzt werden musste, will sich der VDOH
gegen die Vorgaben wehren. „Wir erwarten, dass die Ausgaben der
Händler gedeckelt werden und Opel außerdem auf neue
Händler-Investitionen bis 2020 verzichtet“, so Bieling. Ein
Opel-Sprecher bestätigte die geplanten Vorgaben und verwies auf
laufende Verhandlungen mit den Händlern.
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