Im Skandal um die angeblich
menschenverachtenden Aufnahmerituale bei einem Kölner
Spezialeinsatzkommando (SEK) will die Anwältin des mutmaßlichen
Opfers die Einstellung der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen
nicht akzeptieren. „Möglicherweise gibt es ein Interesse, die
Vorgänge möglichst rasch aus der öffentlichen Wahrnehmung zu
bekommen“, sagte die Kölner Strafrechtlerin Ulrike Tasic der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe).
„Deshalb erwägen wir, die Einstellung der staatsanwaltschaftlichen
Ermittlungen in dieser Sache anzufechten. Für mich steht der Verdacht
einer einseitigen Ermittlung im Raum“, sagte sie.
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