SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann hat zum
Schutz der Bundestagswahl Sicherheitsmaßnahmen gegen Hacker-Angriffe
und Bots gefordert. „Wir müssen unsere Cyber-Abwehr auch darauf
ausrichten, die Bundestagswahl als freie Wahl zu schützen“, sagte
Oppermann der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Samstagausgabe). „Es ist gut, dass wir keine angreifbaren
Wahlcomputer einsetzen, sondern mit klassischen Stimmzetteln auf
Papier wählen“, betonte Oppermann. Es mache ihm aber Sorgen, „dass
die Meinungsbildung im Netz durch sogenannte Bots, also automatisch
generierte Beiträge, manipuliert werden könnte“. Der
SPD-Fraktionschef verwies darauf, dass bereits einzelne Abgeordnete
Ziele von Cyber-Attacken seien. „Dagegen müssen wir uns wehren, egal
welche Partei es betrifft. Bei der Frage zu demokratischen
Spielregeln, die auch im Internet gelten müssen, sehe ich
fraktionsübergreifende Einigkeit.“
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