Rheinische Post: Oppermann weist Debatte um Nachfolge Steinmeiers zurück

SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann hat
Spekulationen erneut zurückgewiesen, wonach er als möglicher
Nachfolger von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD)
gehandelt wird. „Ich bin gerne Fraktionsvorsitzender und will das
auch bleiben“, sagte Oppermann der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). Er betonte, dass es bei der
Lösung der Personalfragen beim geplanten Verfahren bleibe. „Der
Zeitplan zur Benennung des Kanzlerkandidaten der SPD steht“, sagte
Oppermann. „Ende Januar werden wir ihn bekanntgeben, das haben wir am
vergangenen Montag beschlossen.“ Der SPD-Fraktionschef begrüßte die
Entscheidung von EU-Parlamentspräsident Martin Schulz, von Brüssel
nach Berlin zu wechseln, und würdigte dessen Arbeit für Europa.
„Martin Schulz hat als Parlamentspräsident dem Europäischen Parlament
einen riesigen Bedeutungszuwachs verschafft“, sagte Oppermann. „Es
ist durch ihn zu einem politischen Machtfaktor geworden.“ Es gebe
keinen anderen in Deutschland, der die Menschen so für Europa
begeistern könne, sagte Oppermann über Schulz.

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