Weil sein Antrag auf Subventionen beim
Strompreis abgelehnt wurde, droht der finnische Edelstahl-Konzern
Outokumpu mit der Schließung des Bochumer Werkes und dem Abbau von
Jobs bei der Tochter VDM. Im Bochumer Edelstahl-Werk sind 550
Mitarbeiter beschäftigt, bei den deutschen VDM- arbeiten 1600
Mitarbeiter. Outokumpu-Sprecherin Andrea Geile sagte der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe): „Es
geht um insgesamt rund 34 Millionen Euro, davon betreffen 28
Millionen Euro die Elektrostahlwerke in Krefeld und in Bochum.“
Derzeit werde die Wirtschaftlichkeit des Elektrostahlwerkes in Bochum
überprüft. „Sollte diese Betrachtung zeigen, dass das Werk im
Vergleich mit den übrigen internationalen Standorten des Konzerns
keine deutlichen Kostenvorteile mit sich bringt, wird dieses Werk
geschlossen“, so die Sprecherin. Auch für Outokumpu VDM würden
höhere Stromkosten „die Gefährdung von Arbeitsplätzen“ bedeuten, so
die Sprecherin.
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