Rheinische Post: Patientenschützer Brysch fordert öffentliche Fürsorge für alte Menschen

Der Vorsitzende der Deutschen Stiftung
Patientenschutz, Eugen Brysch, hat öffentliche Fürsorge für alte
Menschen gefordert. „Wir sollten bei der Betreuung alter Menschen
ähnliche Wege gehen wie in der Jugend- und Familienarbeit“, sagte
Brysch der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Montagausgabe). „In allen Kommunen gibt es Jugendämter. Warum gibt
es keine Anlaufstellen für Senioren in Not?“, sagte Brysch. In einer
älter werdenden Gesellschaft müsse über die Einrichtung solcher
Stellen diskutieren werden, „die auch aktiv eingreifen, wenn sich ein
alter Mensch nicht mehr selbst helfen kann“. Brysch betonte: „Die
Verlierer in diesem System sind die Alten und die Gebrechlichen. Ein
80-Jähriger, dessen Frau ein Schwerstpflegefall ist, ist oft völlig
hilflos. Noch schlimmer sind alte Menschen dran, die niemanden mehr
haben, der für ihre Rechte und für ihre gute Versorgung kämpft.“

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