Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) will im
Fall eines Wahlsiegs der Union die Kinder pflegebedürftiger Eltern
von Zuzahlungen für eine Heimunterbringung entlasten. „Wenn
Pflegeversicherung und Rente nicht ausreichen, um die Kosten einer
Heimunterbringung zu tragen, dann muss es klare Grenzen geben, in
welchem Umfang das Sozialamt Geld von den Kindern fordern darf“,
sagte Gröhe der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Dienstagausgabe). „Wir wollen Kinder mit einem
Brutto-Jahreseinkommen von bis zu 100.000 Euro vom Zugriff des
Sozialamts freistellen und so vor Überforderung schützen“, erklärte
der Minister. Gleichzeitig gelte, dass ältere Menschen kein
schlechtes Gewissen haben sollten, wenn sie fürs Alter Gespartes,
dann auch tatsächlich einsetzen.
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