Rheinische Post: Pkw-Maut: Unions-Verkehrssprecher kritisiert CDU-Landesverbände

Im Streit über die Pkw-Maut-Pläne von
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hat der
verkehrspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Ulrich Lange, die
Kritik mehrerer CDU-Landesverbände zurückgewiesen. „Wir haben einen
gemeinsamen Koalitionsvertrag, den alle auch in der CDU gebilligt
haben“, sagte der CSU-Politiker der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Montagausgabe). „Dieser Vertrag schreibt fest,
dass wir eine Pkw-Maut einführen wollen unter zwei Bedingungen: sie
soll europarechtskonform sein und sie soll zu keiner Mehrbelastung
für deutsche Autofahrer führen“, sagte Lange. „Genau das hat
Verkehrsminister Dobrindt mit seinem Maut-Konzept umgesetzt“, sagte
Lange. „Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Bundeskanzlerin zu
diesem Koalitionsvertrag steht“, betonte Lange. Die
CDU-Landesverbände Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg werfen
Dobrindt vor, über den Koalitionsvertrag hinausgegangen zu sein,
indem er alle Straßen und nicht nur Autobahnen einbezogen hat.

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