Bei ihrer Mali-Mission läuft die Bundeswehr
nach Einschätzung des Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses,
Ruprecht Polenz (CDU), Gefahr, auch in die Nähe eines Kampfeinsatzes
zu geraten. „Es kann natürlich dazu kommen, dass es im Laufe der
Lage-Entwicklung Berührungspunkte zwischen den drei Mali-Missionen
gibt“, sagte Polenz der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen
Post“ (Freitagausgabe). Zwar beteilige sich Deutschland nicht an der
französischen Offensive, aber doch am Transport und an der Ausbildung
afrikanischer Soldaten. Aber alle diese Einsätze hätten mit
„demselben Land und mit den gleich Problemen“ zu tun, so Polenz.
Deshalb sei es sinnvoll, wenn diese miteinander abgestimmt würden.
„Es ist wichtig, dass wir uns dafür die notwendige Flexibilität
erhalten“, sagte der CDU-Außenexperten.
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