In den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat
die Polizei in Nordrhein-Westfalen nach einer Auswertung des
Innenministeriums bereits 2883 Straftaten mit Messern als Tatwaffe
gezählt und dabei 3555 Opfer und bedrohte Personen registriert. Dies
geht nach einem Bericht der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Montag)
aus der zum Jahreswechsel eingeführten gesonderten Ausweisung von
Messerangriffen hervor. Für NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hat
sich damit seine Vermutung bestätigt: „Die Messerangriffe sind
wirklich ein Problem“, sagte er der Zeitung. Deshalb sei es gut, dass
das Tatmittel Messer auf Initiative von NRW nun in die polizeiliche
Kriminalstatistik aufgenommen worden sei. „Wir werden dieses Phänomen
auch weiter sehr genau im Blick behalten“, versprach Reul.
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