Rheinische Post: Polizei warnt deutsche Hooligans vor WM in Russland

Die nordrhein-westfälischen Polizeibehörden
haben nach Angaben des Innenministeriums anlässlich der
bevorstehenden Fußball-Weltmeisterschaft bereits bei insgesamt 105
Hooligans Gefährderansprachen durchgeführt und für sieben Personen
jeweils eine Ausreiseuntersagung erwirkt. Das berichtet die
Düsseldorfer „Rheinische Post“ (Donnerstag). „Jede polizeiliche
Maßnahmen erfolgt dabei nach Einzelfallprüfung und in Abhängigkeit
der Lagebeurteilung sowie im Rahmen aller rechtlichen Möglichkeiten“,
sagte eine Sprecherin von NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) der
Redaktion. Die nordrhein-westfälische Polizei warnt gewaltbereite
deutsche Hooligans vor einer Reise zur bevorstehenden
Fußballweltmeisterschaft „Die osteuropäischen Hooligans sind ein ganz
anderes Kaliber und verfügen über ein hohes Gewaltpotential. Sie
besitzen zum Beispiel Pyrotechnik, die von der Wucht her wie kleine
Handgranaten sind“, sagte Erich Rettinghaus, NRW-Chef der Deutschen
Polizeigewerkschaft (DPolG), der „Rheinischen Post“. Der
Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Michael
Mertens, ergänzte: „Man kann sicher davon ausgehen, dass die
russischen Sicherheitsbehörden hart durchgreifen werden.“

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