Rheinische Post: Polizeigewerkschaft verteidigt Polizeieinsatz in Garzweiler II

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat den
Polizeieinsatz gegen die Umweltaktivisten bei der Demonstration im
Braunkohlerevier Garzweiler II am Wochenende verteidigt. „Der Auftrag
der Polizisten war es, das Gelände zu schützen. Sie haben sich gegen
die Aktivisten, die das Areal illegal betreten wollten, nur gewehrt“,
sagte GdP-Landeschef Arnold Plickert der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Montagausgabe). „Das ist bedauerlich, aber das
geht leider nicht anders“, so Plickert.

Rund 800 Braunkohle-Gegner hatten am Samstag im Tagebau Garzweiler
bei Erkelenz einen Riesenbagger besetzt. Den ganzen Tag über kam es
auf dem Gelände zu heftigen Konfrontationen zwischen Umweltaktivisten
und der Polizei. Die Demonstranten wollten mit den Aktionen gegen den
Ausstoß von klimaschädlichen Gasen durch Kohlekraftwerke
protestieren. Die Tagebaue seien die größten CO2-Verursacher Europas,
kritisierte das Bündnis „Ende Gelände“.

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