Immer mehr Rentenversicherte erhalten
Reha-Leistungen. Die Zahl der bewilligten Rehabilitationen ist im
vergangenen Jahr weiter deutlich auf insgesamt gut 1,4 Millionen
Fälle angestiegen. Das geht aus einer Übersicht der
Rentenversicherung hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Freitagausgabe) vorliegt. Demnach bewilligte die
Rentenversicherung 2017 gut 1,1 Millionen medizinische
Rehabilitationen und gut 300.000 berufliche Reha-Leistungen. Im Jahr
2015 waren es insgesamt noch gut 28.000 Reha-Leistungen weniger. Im
Jahr 2000 hatte die Rentenkasse noch gut eine Million Reha-Leistungen
bewilligt. Immer häufiger werden die Leistungen zur Rehabilitation
der Rentenversicherung ambulant erbracht, wie aus den Daten
hervorgeht. Wurden im Jahr 2000 noch rund 36.000 ambulante
Rehabilitationen bewilligt, waren es 2017 bereits über 168.000
Leistungen. Die Bewilligung ambulanter Leistungen hat sich in diesem
Zeitraum damit knapp verfünffacht. In der ambulanten Rehabilitation
würden zu einem großen Teil orthopädische Krankheiten behandelt, hieß
es. Die Behandlungsdauer liege im Schnitt bei 15 Tagen. Doppelt so
lang sei sie bei psychischen Erkrankungen. Hier liege sie bei Frauen
bei 29 Tagen und bei Männern im Schnitt bei 32 Tagen.
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