Rheinische Post: Reiseverbände kritisieren neue Streiks an Flughäfen

Führende Reiseverbände haben die neuen Streiks
an deutschen Flughäfen, wie sie auch für Donnerstag angekündigt
wurden, scharf kritisiert. „Das ist eine unglaubliche Zumutung für
Urlauber und Geschäftsreisende, sie werden erneut in Geiselhaft
genommen“, sagte Norbert Fiebig, Präsident des Deutschen
Reiseverbandes (DRV), der Düsseldorfer „Rheinischen Post“
(Donnerstag). „Für alle, die in den Urlaub starten wollen oder
Geschäftstermine wahrnehmen müssen, hat der Streik erhebliche
negative Auswirkungen.“ Der Verband Deutsches Reisemanagement (VDR)
fordert ein Ende der Streiks „Leidtragende des Arbeitskampfs sind
Urlauber, aber wieder einmal auch die vielen Geschäftsreisenden der
Unternehmen“, sagt VDR-Geschäftsführer Hans-Ingo Biehl der Redaktion.
„Wir fordern die Tarifpartner daher auf, sich schnellstmöglich zu
einigen, um weiteren Schaden abzuwenden. Flugausfälle und
-verspätungen gefährden ganze Dienstreisen. Für den
Wirtschaftsstandort Deutschland ist eine leistungsfähige und
verlässlich funktionierende Luftverkehrswirtschaft essentiell.“ Der
VDR vertritt die Reisestellen aller großen deutschen Unternehmen.

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