Die Kunstsammlung „Rheingold“ hat gegen den
inhaftierten Kunstberater Helge Achenbach eine Strafanzeige gestellt.
Sie unterstellt ihm als früherem Geschäftsführer der Sammlung
unerlaubt 485.000 Euro auf eigene Konten überwiesen zu haben,
berichtet die in Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“
(Freitagsausgabe). Die Strafanzeige wegen vermuteter Untreue wurde
laut Informationen der Zeitung heute bei der Staatsanwaltschaft Essen
eingereicht. Laut Informationen der RP geht es um eine Reihe von
Einzelüberweisungen Anfang diesen Jahres, bei denen Achenbach Geld
vom Stiftungskonto auf seine eigenen Konten bewegt haben soll. Die
Rheingold-Stiftung gehört im wesentlichen der Korschenbroicher
Unternehmerfamilie Viehof (früher Besitzer von „Allkauf“) und der
Düsseldorfer Unternehmerfamilie Brahm-Droege. Die Stiftung umfasst
insgesamt mehr als 750 Kunstwerke und arbeitet mit einer Reihe an
Museen wie auch der Kunsthalle Düsseldorf zusammen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621