Der Rüstungskonzern Rheinmetall will Waffen
nach Russland exportieren. „Ein Zukunftsmarkt neben dem Mittleren
Osten ist Russland“, sagte Rheinmetall-Chef Klaus Eberhardt der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe) auf die
Frage nach künftig wichtigen Märkten für Rüstungsexporte. Derzeit
baut der Düsseldorfer Konzern in der Wolga-Region ein
Gefechtsübungszentrum auf. „Mit Zustimmung der Bundesregierung und
auf Wunsch Russlands“, betonte Eberhardt. Dort sollen in Zukunft bis
zu 30 000 Soldaten jährlich ausgebildet werden können. Rheinmetall
war zuletzt wegen eines möglichen Panzer-Deals mit Saudi Arabien in
die Kritik geraten. Dazu erklärte Eberhardt: „Ich bin häufig in Saudi
Arabien und von der Vertrauenswürdigkeit der Regierung überzeugt.
Mehr möchte ich dazu nicht sagen, außer dass es sicherlich gute
Gründe dafür gibt, warum die Bundesregierung mittlerweile
Rüstungsexporte nach Saudi Arabien in Erwägung zieht.“
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Weitere Informationen unter:
http://