Trotz Kritik von Bundeskanzlerin Merkel und
anderen CDU-Politikern bekräftigte FDP-Vizekanzler Philipp Rösler die
Möglichkeit einer Insolvenz Griechenlands und mahnte eine ehrliche
Debatte über die Schuldenkrise an. „Die Wiederherstellung der
wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit ist unumgänglich. Dabei darf es
keine Denkverbote geben“, sagte Rösler der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). Rösler mahnte
einen offenen Umgang mit der Schuldenkrise an. „Immer mehr Menschen
fragen sich, wie es in Europa weiter geht. Zurecht werden ehrliche
Antworten verlangt, wie wir mit Staaten umgehen, die ihre
Reformzusagen nicht einhalten.“ Der Bundeswirtschaftsminister betonte
aber zugleich, dass das Ziel sei, Griechenland in der Euro-Zone zu
behalten.
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