Rheinische Post: Röttgen will Amt des EU-Präsidenten aufwerten / Posten sollte für Kanzlerin attraktiv sein

Bundesumweltminister Norbert Röttgen will
erreichen, dass das Amt des EU-Präsidenten künftig auch für
einflussreiche Regierungschefs wie Angela Merkel verlockend ist.
„Wenn der französische Staatspräsident und die deutsche
Bundeskanzlerin darum wetteifern, wer von beiden EU-Präsident wird,
dann haben wir es geschafft“, sagte Röttgen der „Rheinischen Post“
(Mittwochausgabe). In dem Augenblick, in dem es für mächtige
nationale Regierungschefs attraktiv werde, ihr Amt gegen das des
EU-Präsidenten einzutauschen, sei das erreicht, was er sich unter
einem künftigen Europa vorstelle. Dazu sollten die Bürger den
EU-Präsidenten direkt wählen können, eine europäische Regierung
entstehen und die Mitgliedsstaaten Souveränität auf Europa
übertragen. „Europa muss in allen von der Globalisierung geprägten
Fragen handlungsfähig werden“, betonte der CDU-Vize. Das reiche von
der Wirtschafts- über die Währungs- bis zur Verteidigungs- und
Klimapolitik.

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