Rheinische Post: Röttgen will Bundestag mit Beeinflussung der öffentlichen Meinung durch Russland befassen

Nach Ansicht des CDU-Politikers Norbert Röttgen
sollte sich der Bundestag mit dem Einwirken Russlands auf die
Meinungsbildung in Deutschland befassen. „Wir beobachten, dass
Russland versucht, systematisch, vernetzt und mit beträchtlichen
Ressourcen Einfluss auf die öffentliche Meinung in Deutschland zu
nehmen“, sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). Beim
„Fall Lisa“, einer angeblich vergewaltigten Russlanddeutschen, habe
Russlands Außenminister Lawrow die falschen Anschuldigungen noch
wiederholt, als bereits vieles darauf hinwies, dass der Vorwurf frei
erfunden war. „Es spricht vieles dafür, dass dieses Vorgehen Teil
einer außenpolitischen Kommunikation Russlands ist“, sagte Röttgen.
Deshalb sei es „geboten, dieses Thema systematisch – zum Beispiel im
Rahmen einer Anhörung im Bundestag – aufzugreifen.“

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