Im Tauziehen um die künftige Schullandschaft in
NRW könnte es zu einer Einigung zwischen Rot-Grün und der CDU
kommen. Die Landesregierung will mit einem neuen Schulgesetz den Weg
für die Gemeinschaftsschule freimachen und spekuliert auf die Stimmen
der Union. CDU-Landeschef Norbert Röttgen will nun mit
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) über Wege zu einem
dauerhaften Schulfrieden reden und hat deswegen in Krafts Büro um
einen Termin gebeten. Regierungssprecher Thomas Breustedt bestätigte
gestern gegenüber der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Donnerstagausgabe) diesen Terminwunsch Röttgens. „Wir sind im
Interesse des Landes an einem Konsens interessiert. Insofern sind wir
gesprächsbereit“, fügte Breustedt hinzu. Wann dieses Spitzengespräch
zustande kommt, ist allerdings noch unklar.
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