Rheinische Post: Roman Herzog bezeichnet Reparationsforderungen aus Athen als Erpressung

Altbundespräsident Roman Herzog (80) hat
griechische Forderungen nach Reparationszahlungen für die brutale
deutsche Besatzung im Zweiten Weltkrieg zurückgewiesen. „Diese
Forderungen stellen in Wirklichkeit einen politischen
Erpressungsversuch der griechischen Regierung dar“, sagte Herzog der
in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe).
„Einer solchen Erpressung dürfen wir uns nicht beugen.“ Der Regierung
in Athen sei bisher nichts Besseres eingefallen, als „die Schuld am
eigenen Versagen immer nur anderen zuzuschieben“, kritisierte Herzog.

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